Der letzte macht das Buch aus, Ölberglesen, Buchmesse, Stefanie de Velasco, Helden der Kindheit: Der Linkradar ist mehr als ein Blogroll, sondern auch Rechercheinstrument, das nach Kategorien geordnet Feuilletons, Freitextarchive, Wissenschaftssammlungen, Social-Reading-Plattformen, Literaturblogs, Online-Lexika, Netzliteraturprojekte, Faksimile-Archive und dergleichen mehr vorstellt.
Ich habe eine Woche im österreichischen Wien verbracht, mir etliche Buchhandlungen angesehen (Bild rechts), Riesling mit Arco-Verleger Christoph Haacker getrunken, bei „Buch im Beisl“ mein „Teneriffa“-Stück gelesen, etwas aus dem großartigen Band „Wuppertal – Bergische Dichtungen“ von Paul Zech, drei Seiten „Lassiter“ (und etliche Bastei-Heftchen verkauft), außerdem meinen „Schlupp und der grüne Kapitalismus“-Text aus dem kommende Woche erscheinenden „Helden der Kindheit“-Buch. Und: Es war ein Probelesen für die Essener und Duisburger Veranstaltungen mit Jule Körber am Ende diesen Monats.
An besagtem Sonntag schloss die Frankfurter Buchmesse ihre Tore (Bild: Jo Lendle, ich am Morgen nach den Parties) – großes Thema dort waren die sogenannten „Blurbs“ auf Buchrücken und Verlagshomepages, für die ausgerechnet die immer schlechter zahlende F.A.Z. Abmahnungen verschickt hat. Große Verlagshäuser wie Random House löschten vorsichtshalber alle Rezensionsausschnitte auf ihrer Homepage. Es gab Tumult in den Zeitungen und viele verschiedene Sichtweisen – wie man sich gegen ungerechtfertigte Abmahnungen schützt zeigt die F.A.Z. dankenswerter in ihrer eigenen Zeitung (hier abzurufen).
Im Blog gibt es einen neuen Text und Bilderwitze zur „Titanic-Bibel“. In 1LIVE Klubbing las diesen Freitag Stefanie de Velasco aus ihrem grandiosen Debütroman „Tigermilch“. Ich gehe kommende Woche in 1LIVE Plan B on Air (irgendwann zwischen Montag und Donnerstag) mit Ian McEwan, Dorian Steinhoff und Junot Diaz. 1LIVE Shortstory sendet an diesem Sonntag aufgrund des großen Erfolges im vergangenen Jahr „Hybride Momente“ von Felix Tota aus Wuppertal. Jetzt erschienen ist die „Twitteratur“-Studie von Sandra Annika Meyer und mir (BILD) und Stephan Porombka haut seine Tweets nun kostenlos raus.