Da hat einer die Strokes nicht verstanden, während andere Sherlock Holmes auf enttäuschende Weise (nicht) entdecken. Es gibt einen neuen Preis und wieder die alte Kassettengeschichte, Erinnerungen einer Drummerin (Bild oben) und etwas über Schlupp vom grünen Stern. Der Linkradar ist mehr als ein Blogroll, sondern auch Rechercheinstrument, das nach Kategorien geordnet Feuilletons, Freitextarchive, Wissenschaftssammlungen, Social-Reading-Plattformen, Literaturblogs und dergleichen mehr vorstellt
Andre Herrmann stellt dieser Woche den „Least helpful“ Tumblr vor. Da Dirk von Gehlen über „bekannte Kopien“ und (angeblich) „unbekannte Originale“ geschrieben hat, möchte ich zitieren aus der Amazonrezension zu The Velvet Underground & Nico: „I bought this CD after a guy at a coffee shop saw me playing my Strokes CD on my player. He said, if you like the Strokes you’ll like the velvet Underground. The CD store at the mall didn’t have it so I ordered the Velevet Underground CD online. I bought the one with the banana peel because it looked cool. Anyway, I am disappointed. OK, some of the songs are OK but some are very boring, esp the one with the girl singing…or trying to sing. The strokes have a better CD.“
Lettretage, das junge Literaturhaus aus Kreuzberg schreibt einen „Preis für neue Formen der literarischen Präsentation“ aus. Ziel der Ausschreibung ist die Entdeckung neuer, innovativer literarischer Veranstaltungsformate. Lettrétage veranstaltet im Mai 2014 die Europäischen Woche des Literaturereignisses in Berlin. Sechs Bewerbungen mit den besten Konzept-Ideen werden eingeladen, mithilfe finanzieller Unterstützung ihre Projekte in Berlin zu realisieren. Abschließend wird eine internationale Jury das schlüssigste und innovativste Projekt mit dem 5.000 Euro dotierten Preis küren. Die Ausschreibung richtet sich an alle Literaturveranstalter und –akteure, die neue Wege gehen und bereits neue, innovative Veranstaltungsformate erarbeitet haben.
Am morgigen Samstag werde ich mal wieder „Staalplaat„-Berlin einen besuch abstattet, um dieses Mal mit dem SAT1-Wissensmagazin Planetopia anlässlich des 50. Kassettengeburtstages zu sprechen, obwohl ich mich viel eher in dem Beitrag „Kuriosum Körper – Die erstaunlichsten Leistungen des Menschen“ sehe. Inzwischen gehen mir beinahe die C90-News aus, weshalb ich mich freue, erst vor Kurzem die K7-Tapes kennengelernt zu haben (Bild) und das „Fake Music Mixtape„, 2012 zogen auf einem verlassenen Militärgelände entstanden, genannt Tehdas („Fabrik“ auf Finnisch). Nach 12 Monaten, meldet sich die Band mit dem ersten neuen Material aus der Tehdas Reihe zurück. Kostenlos downloadbar.
Dienstag und Mittwoch gab es Lesungen mit den „Helden der Kindheit“ im Duisburger Grammatikoff und in der Essener Bar „Banditen wie wir“ – wozu es hier einen Rückblick gibt (das mich in der Manier eines Hans-Werner-Sinn abbildet). Im Blog gibt es neue Texte über „Schlupp und der grüne Kapitalismus“ und „Der Knacks“ von Roger Willemsen, auf 1LIVE.de zu Rachel Rep und Max Scharnigg. In 1LIVE Klubbing liest diesen Freitag David Schönherr aus „Der Widerschein“ . 1LIVE Shortstory sendet am Sonntag „Hunter-Tompson-Musik“ von Judith Hermann. In der kommenden Woche beginnt mein Literaturkritikseminar in Münster und dazu passend in der Bella Triste (siehe Bild) ein LUX-Essay zum Thema.